28. Februar 2016
Am 11. Februar eröffnete in der BDA Galerie die Ausstellung mit den Ergebnissen der ersten ‚BDA_HCU denkfabrik‘. Hatten die Studierenden noch am Vormittag einer hochkarätigen Jury ihre Entwürfe vorgestellt, wurden am Abend vier Preise und zwei Anerkennungen verliehen.
Preisrichter waren Prof. Jörg Friedrich, PFP Architekten; Susanne Gräff, Geschäftsbereichsleitung Bau SAGA; Andreas Lüllau, Abteilungsleiter Neubau SAGA; Prof. Dr. Dieter Läpple, HCU; und Prof. Jörn Walter, Oberbaudirektor.
Der BDA Hamburg entwickelte zusammen mit der HafenCity Universität (HCU) ein neues Lehrformat. Die „denkfabrik“. Sie suchte seit Oktober nach visionären Konzepten für einen „wandelbaren“ Wohnungsbau. Unter dem Titel „Nach den Spielen ist vor den Spielen“ entwickelten Studierende im 5. Bachelorsemester zukunftsfähige Lösungen für ein bezahlbares innerstädtisches Wohnen auf dem Kleinen Grasbrook.
Die Entwürfe untersuchen Wohnstrukturen, die sich im Laufe der Jahrzehnte entsprechend der sozialen und ökonomischen Bedürfnisse der wechselnden Bewohner zu verändern.
Der Think Tank wurde seitens der HafenCity Universität von Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Willkomm geleitet. Den Praxisbezug versprach die Betreuung durch die Architekten BDA Volker Halbach und Ole Flemming. Viele weitere namhafte Architekten des BDA Hamburg sowie Experten aus Politik und Wirtschaft waren ebenfalls an dem neuen Studienformat beteiligt und unterstützten die Lehre durch Lunch Lectures, in Gastkritiken sowie in konkreten Fragen zur konzeptionellen und detaillierten Optimierung.
Auch zukünftig wird sich die „denkfabrik“ in einem kooperativen, interdisziplinären Austausch den aktuellen Fragen der Architektur- und Stadtproduktion Hamburgs widmen. Bereits seit langem setzt sich der BDA Hamburg für eine qualitätsvolle Architekturausbildung ein, u.a. lobt er einen sehr erfolgreichen Studienpreis aus, mit dem er vielversprechende Nachwuchstalente fördert.