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Rückblick: Exkursion zu den ausgezeichneten Bauten im Saarland 2010 und 2012

16. März 2016

Seit 1969 zeichnet der BDA Saar als einer der ersten Landesverbände bundesweit mit seinem BDA-Preis bemerkenswerte Werke zeitgenössischer Architektur und damit das erfolgreiche Zusammenwirken von Bauherr und Architekt aus. Seine Verleihung dient der Förderung der Baukultur im Saarland. Er soll dazu beitragen, Qualitätsmaßstäbe in der zeitgenössischen Architektur zu setzen und die öffentliche Auseinandersetzung mit dem Thema zu befruchten.

Auf der Mitgliederversammlung 2010 des BDA Saar wurde der Arbeitskreis „Historie BDA-Preis“ ins Leben gerufen. Die Idee ist, die Bedeutung des BDA-Preises als den wichtigsten und traditionsreichsten Architekturpreis in der Region zu dokumentieren. Da derzeit viele Bauten der 1960er und 1970er Jahre einem starken Veränderungsdruck unterliegen, soll das Projekt die Öffentlichkeit und den Bauherrn sowie die Nutzer gerade auf die Qualitäten der Bauten dieser Epoche aufmerksam machen. Zugleich soll für einen sensiblen und der architektonischen Qualität angemessenen Umgang mit diesen Bauten geworben werden.

Auf zwei Tagesexkursionen im Oktober 2010 und Mai 2012 wurden folgende Bauten aus den Jahren 1969 bis 1983 besichtigt:

– Saarbrücken: Raststätte Goldene Bremm (Architekt Walter Schrempf)
– Saarlouis: Altenheim (Architekt Hans Porn)
– Saarlouis-Roden: Sparkasse (Architekt Dr. Karl Hanus)
– Saarlouis-Steinrausch: Kindergarten (Architekt Walter Schrempf)
– Dillingen: Gartenhofhäuser (Archítekten Breidt und Maass)
– Saarbrücken-St.Johann: Schwarzenbergbad (Architekten Dietz und Grothe)
– Saarbrücken-Universitätscampus: Mensa (Architekt Walter Schrempf)
– Saarbrücken-Universitätscampus: Hörsaalgebäude der biologischen Institute (Architekten Dietz und Grothe)
– Heckendalheim: Wohnhaus Hellenthal (Architekt Johann-Peter Lüth)

Der Arbeitskreis hat folgende Ziele:
– Zusammenstellung aller ausgezeichneten Bauten der BDA-Preise von 1969 bis 2008
– Exkursion und Sichtung der älteren Bauten
– Bestandsaufnahme und Zustandsbeschreibung
– Kontaktaufnahme mit Bauherr und Nutzer
– Verzeichnis der Abgänge und ggf. Rückforderung der Plakette
– Ansprache bei Sponsoren und Zusammenarbeit mit der Landesstiftung Baukultur der Architektenkammer
– Dokumentation und Veröffentlichung im Internet sowie als Faltblatt und Ausstellung