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AUSSTELLUNG BDA PREIS NIEDERSACHSEN 2023 im FLEBBE-HAUS in BRAUNSCHWEIG

26. März 2024

Foto: Julian Martitz
Foto: Julian Martitz
Impression von der ersten Ausstellungsstation des „BDA Preises Niedersachsen 2023“ im AUFHOF in Hannover

Die Ausstellung „BDA Preis Niedersachsen 2023“ macht Station im Flebbe-Haus in Braunschweig.

Sie zeigt die sechs gleichrangigen Preisträger: das CORE in Oldenburg, den Neubau des Gymnasiums Langenhagen, das bereits mehrfach ausgezeichnete Studierendenhaus der TU-Braunschweig, das Wohnprojekt „Zusammen Wohnen“ in Hannover, das Wohnquartier „Havekant“ am Alten Stadthafen Süd in Oldenburg und den Umbau und die Erweiterung des Copernicus-Gymnasiums in Löningen.
Aus 86 Einreichungen hatte die Jury zusätzlich zu den sechs Preisen fünf weitere Arbeiten ausgezeichnet und darüber hinaus 16 Projekte in die engere Wahl genommen.

Neben dem prämierten Studierendenhaus der TU-Brauschweig ist auch das Audimax der TU in der Ausstellung vertreten. Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude, das als Teil des Forumsensembles 1959/50 in markant-sachlicher Formensprache der Nachkriegsmoderne vom Architekten Prof. Friedrich Kraemer errichtet worden war, ist von Krekeler Architekten denkmalgerecht saniert worden und in die engere Wahl gekommen.

Bei der Beurteilung hat das Preisgericht besonderen Wert auf einen verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen und auf den Erhalt unserer Lebensgrundlagen in Verantwortung für zukünftige Generationen gelegt. Dabei kam in der Bewertung dem ressourcenschonenden Bauen und dem Erhalt des Bestands besondere Bedeutung zu.

Alle von der Jury ausgewählten 27 Bauvorhaben sind im ebenfalls von Friedrich Kraemer entworfenen Flebbe-Haus vom 05.-26. April 2024 rund um die Uhr in den Schaufenstern zu sehen.

Zusatzinfos zum Preis:

In 2023 hat der BDA Niedersachsen seinen BDA Preis bereits zum 17. Mal ausgelobt. Der Preis kann einem Bauwerk (Neubau oder Umbau), einer Gebäudegruppe oder einer städtebaulichen Lösung zuerkannt werden, deren Fertigstellung vom Zeitpunkt der Auslobung nicht länger als fünf Jahre zurückliegen darf. Der Preis ist der älteste Architekturpreis in Niedersachsen. Er wird seit 1976 vergeben. Er ist nicht an ein Thema gebunden. Die eingereichten Bauten müssen in Niedersachsen liegen und zum Zeitpunkt der Jurierung fertiggestellt sein.  Seine Besonderheit ist die Auszeichnung von Architekt*innen und Bauherrschaft für ihr gemeinsames Werk. Die Mitgliedschaft im BDA ist keine Voraussetzung zur Teilnahme.

Der Jury des BDA Preises Niedersachsen 2023 gehörten an: Gabriele Nießen, Staatsrätin für Bau in Bremen; Gerhard Greiner, HHS Planer + Architekten AG aus Kassel; Gert Lorber, Lorber Paul Architekten GmbH aus Köln und Prof. Wilhelm Meyer, Vorsitzender des Vereins zur Förderung der Baukunst in Hannover, sowie die Publizistin Elina Potratz, Chefredakteurin der Zeitschrift „Die Architekt“ aus Berlin.

Es ist die dritte Ausstellung des BDA Preises Niedersachsen 2023. Nach der Preisverleihung Ende November gastierte sie bis zum Jahresende zunächst im Aufhof, dem ehemaligen Galeria-Kaufhof an der Marktkirche in Hannover, und bis Ende Februar im prämierten CORE in Oldenburg, ebenfalls ein ehemaliges Kaufhaus, das kreativ zum Co-Working Space und einer Markthalle umgenutzt worden ist. Der BDA Bezirk Braunschweig hat bewusst das Flebbe-Haus als Ausstellungsort ausgewählt, zentral in der Innenstadt gegenüber den Schloss-Arkaden und dem ehemaligen Galeria-Kaufhof gelegen und ebenfalls vom Leerstand betroffen, wie so viele Kaufhäuser in deutschen Innenstädten.

Detaillierte Infos zum Ergebnis des „BDA Preis Niederscahsen 2023“ finden Sie hier.

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen, der auf Anfrage beim BDA Niedersachsen erhältlich ist. Mehr Infos zum Katalog hier.